Heutzutage verbringen immer mehr Deutsche ihren Arbeitsalltag im Büro. Mit durchschnittlich 9,2 Stunden täglich sitzen Büroangestellte länger als je zuvor – oft in ungünstigen Haltungen und mit wenig Bewegung. Die Folgen sind gravierend: Rückenschmerzen, Sehnenscheidenentzündungen, Augenprobleme und psychische Belastungen gehören mittlerweile zum Alltag vieler Arbeitnehmer:innen. Diese sogenannten „Bürokrankheiten“ verursachen nicht nur persönliches Leid, sondern belasten auch das Gesundheitssystem und die Wirtschaft durch Arbeitsausfälle erheblich. Doch wie weit ist dieses Problem tatsächlich verbreitet? Dieser Artikel beleuchtet aktuelle Statistiken und zeigt Maßnahmen zur Prävention von Bürokrankheiten auf.
Aktuelle Statistiken zu Bürokrankheiten in Deutschland
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts leiden 61,3 % der Befragten mindestens einmal jährlich unter Rückenschmerzen. Bei 15,5 % entwickeln sich diese Beschwerden zu einer chronischen Krankheit. Das Statistische
Bundesamt verzeichnete allein im Jahr 2023, dass jeder Erwerbstätige im Schnitt 15,1 Tage krank gemeldet war. Bei rund 45,9 Millionen Angestellten sorgte dies in der Summe für insgesamt fast 700 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage – ein erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von mehreren Milliarden Euro. Besonders auffällig dabei: Etwa ein Viertel dieser Fehlzeiten lässt sich auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems zurückführen, die in engem Zusammenhang mit der Arbeitsplatzgestaltung und Bürotätigkeit stehen.
Weitere besorgniserregende Zahlen
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) dokumentierte in ihrem
Stressreport aus dem Jahr 2019, dass:
- 51 % über Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich klagten;
- 35 % unter Kopfschmerzen litt;
- 49 % von allgemeiner Müdigkeit, Mattigkeit oder Erschöpfung berichteten; und
- 21 % Schmerzen in den Armen hatten.
Diese Beschwerden treten häufig in Kombination auf und können sich gegenseitig verstärken, was zu längeren Ausfallzeiten und chronischen Gesundheitsproblemen führen kann. Dabei sind sich Expertinnen und Experten einig, dass durch präventive ergonomische Maßnahmen am Arbeitsplatz ein Großteil dieser spezifischen Ausfallzeiten vermeidbar wären – eine enorme Chance für Arbeitgeber: innen und das Gesundheitssystem gleichermaßen.
Ursachen von Bürokrankheiten
Die Hauptursachen für die zunehmenden Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz sind
vielschichtig:
- Ergonomisch mangelhafte Arbeitsplatzgestaltung: Nicht höhenverstellbare
Schreibtische zwingen viele Angestellte in eine starre Sitzhaltung, während
herkömmliche Bürostühle ohne individuelle Anpassungsmöglichkeiten zusätzliche
Fehlhaltungen fördern können. - Bewegungsmangel: Laut einer Studie der Deutschen Rentenversicherung verbringen Büroangestellte 8,5 Stunden täglich im Sitzen – auf der Arbeit, beim Pendeln und in der Freizeit.
- Digitale Dauerbelastung: Die ständige Bildschirmarbeit belastet nicht nur die Augen, sondern führt auch zu einseitigen Bewegungsmustern bei der Bedienung von Tastatur und Maus.
- Psychische Faktoren: Stress, Termindruck und die zunehmende Verwischung von
Arbeits- und Privatleben verstärken körperliche Verspannungen und tragen zu MuskelSkelett-Erkrankungen bei. - Mangelhafte Aufklärung: Trotz vorhandener Arbeitsschutzrichtlinien wissen viele
Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen zu wenig über ergonomische
Arbeitsplatzgestaltung.
Lösungsansätze und Präventionsmaßnahmen
Die gute Nachricht: Bürokrankheiten sind in vielen Fällen vermeidbar. Wirkungsvolle
Präventionsmaßnahmen umfassen:
Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Mit ergonomischen Bürostühlen und
höhenverstellbaren Schreibtischen lässt sich sofortige Abhilfe schaffen. Höhenverstellbare
Schreibtische wie die von Maidesite ermöglichen den regelmäßigen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen während der Arbeit. Studien der BAuA zeigen, dass durch diesen einfachen Wechsel Rückenbeschwerden reduziert werden können. Ergonomische Bürostühle mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten, wie sie ebenfalls von Maidesite angeboten werden, unterstützen zudem eine gesunde Sitzhaltung und entlasten die Wirbelsäule nachweislich.
Bewegungspausen: Kurze, aber regelmäßige Aktivpausen von 2-3 Minuten alle 45 Minuten können die Produktivität steigern und gleichzeitig Verspannungen vorbeugen.
Schulungen und Aufklärung: Arbeitgeber:innen, die in die ergonomische Bildung ihrer
Mitarbeiter: innen investieren, verzeichnen bis zu 20% weniger krankheitsbedingte Fehltage.
Krankenkassen wie die AOK stellen dafür sogar interaktive Trainingsangebote zur Verfügung.
Ganzheitliche Gesundheitskonzepte: Progressive Unternehmen bieten mittlerweile
umfassende Gesundheitsprogramme an, die neben der Arbeitsplatzgestaltung auch
Stressmanagement und Bewegungsförderung beinhalten.
Die alarmierenden Zahlen zu Bürokrankheiten in Deutschland machen deutlich:
Handlungsbedarf besteht auf allen Ebenen. Sowohl Arbeitgeber:innen als auch
Arbeitnehmer:innen sind gefordert, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Besonders die
Investition in ergonomische Büromöbel wie Bürostühle und höhenverstellbare Schreibtische von Anbietern wie Maidesite stellt eine wirksame Präventionsmaßnahme dar, die sich langfristig auszahlt.
Die Kosten für ergonomische Möbel amortisieren sich schnell durch weniger Krankheitstage und höhere Produktivität. Mit durchschnittlich 300 Euro Kosten pro Krankheitstag für Arbeitgeber:innen ist jeder vermiedene Ausfalltag ein wirtschaftlicher Gewinn – ganz zu schweigen vom persönlichen Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen.
Die Prävention von Bürokrankheiten ist keine Luxusmaßnahme, sondern eine notwendige
Investition in die Gesundheit und Produktivität der deutschen Arbeitnehmerschaft. Wer heute in ergonomische Arbeitsplätze durch die Beschaffung von Bürostühlen und höhenverstellbaren Schreibtischen investiert, spart morgen Kosten für Behandlung und Ausfallzeiten.